Die Gruppe für den organisierten Widerspruch (GROW) rief, anlässlich des G20-Gipfels im Juli 2017 in Hamburg dazu auf, „dort hin zu gehen wo es dem Kapitalismus wirklich weh tut“. Um nicht nur bei symbolischen Aktionen gegen den Gipfel zu bleiben sollte im Hamburger Hafen „die Logistik des Kapitals“ lahmgelegt werden. In einem offenen Brief hatte sich GROW auch an die Arbeitenden des Hamburger Hafens gewandt, die Aktion erklärt und zur Beteiligung aufgerufen.
Gerd Müller, Hafenarbeiter im Ruhestand und aktiv im Medienpädagogik Zentrum Hamburg, gab Auskunft – über seine Geschichte innerhalb des Hamburger Hafens, Gewerkschaftsapparate, die Veränderungen der Arbeitsbedingungen und die Reaktionen der KollegInnen auf die Blockadeaktionen im Rahmen der G20-Proteste.